Wo wir herkommen
Sparkassen vereint stark machen. Das setzt "der DSV" seit über 90 Jahren in die Tat um. Die Geschichte beginnt 1935 in Berlin. Prägende Meilensteine kennzeichnen den Weg zum heutigen Konzern DSV-Gruppe.
Den Grundstein für die heutige DSV-Gruppe legt 1923 die Deutsche Girozentrale mit der Errichtung einer zentralen Vordruckstelle. Neun Jahre später übernimmt der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) die Vordruckstelle. Die gesamten verlegerischen Tätigkeiten fasst der Verband in der Abteilung "Deutscher Sparkassenverlag" zusammen. Am 1. April 1935 wird das Unternehmen Deutscher Sparkassenverlag als GmbH mit Sitz in Berlin, Friedrichsgracht 42-45, gegründet. Als erstes neues Objekt verlegt der DSV den "Sparkassen-Werbedienst", eine Zeitschrift für Sparkassenmitarbeiter. Drei Jahre später führt er das genormte Deutsche Sparkassenbuch ein. 1938 wird auch das Sparkassen-S als Firmenzeichen des DSV gestaltet.
Nach dem 2. Weltkrieg verliert der im Ostsektor ansässige DSV den Kontakt zu den Sparkassen in Westdeutschland. Um die Betreuung der Institute im Westen sicherzustellen, gründen regionale Sparkassen- und Giroverbände 1946 die Sparkassen-Vordruck und -Werbedienst GmbH in Stuttgart.
Am 19. Mai 1949 findet die Gesellschafterversammlung zur Umwandlung dieses Unternehmens in die Sparkassenverlag GmbH statt. Der neue Standort Kernerstraße 52 in Stuttgart-Ost wird im November bezogen. Das Vordruckangebot – vom Scheck bis zum Sparbuch – wächst bis zum Jahresende auf rund 700 Artikel an, nicht zuletzt durch die Formulare für die Währungsumstellung. Die ersten Kundenzeitschriften "Sparkassen-Rundschau" und "Unsere Informationen" sowie ein Jahr später auch die im 2. Weltkrieg eingestellten Periodika "Sparkasse", "Sparkassen-Werbedienst" und "Fachmitteilungen" erscheinen wieder.
Als erste große Fachpublikation nach dem Krieg verlegt der DSV "Die Praxis des Kreditgeschäfts". Außerdem bietet der DSV den Sparkassen ein monatliches Werbeplakat-Abonnement an. Die 97 Mitarbeiter/-innen des Hauses erwirtschaften im ersten vollen Geschäftsjahr einen Umsatz von 6,2 Millionen DM.
Der DSV verlegt das zwölfteilige Werk "Grundriß für die Sparkassenarbeit" und richtet die erste zentrale Werbetagung in Stuttgart aus. Bis heute treffen sich in Stuttgart jährlich Marketingfachleute aus der gesamten Sparkassen-Finanzgruppe.
1954 erhält das Unternehmen seine alte Firmierung "Deutscher Sparkassenverlag GmbH" zurück. Im folgenden Jahr gibt der DSV die ersten DM-Reiseschecks für das Inland an die Sparkassen aus. Vier Jahre später erscheint der erste "Ratgeber für die Einkommensteuer" – ein Klassiker unter den verlegten Titeln.
Der Unternehmenssitz in der Stuttgarter Kernerstraße "platzt aus allen Nähten". 1962 baut der DSV einen neuen, zweiten Standort auf, den heutigen Hauptsitz Am Wallgraben in Stuttgart-Vaihingen. Der vom DSV in diesem Jahr erstmals verwendete Satz "Wenn's um Geld geht – Sparkasse" wird ein Jahr später zum Slogan der Zentralen Gemeinschaftswerbung, den 1966 bereits 55 Prozent des repräsentativen Bevölkerungsquerschnitts kennen.
1964 etabliert sich die bislang sporadisch betriebene Fernsehwerbung als regelmäßiger Bestandteil der Gemeinsamen Sparkassenwerbung. Im selben Jahr entwickelt der DSV den neuen Sparkassenscheck nach den Richtlinien der Bundesbank.
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