Farbe bekennen

INTERVIEW: Als Vorreiter für nachhaltige Girokonten die Marktposition ausbauen.

Farbe bekennen
Carsten Junker, Vertriebsmanager bei der S-Markt & Mehrwert

Welche nachhaltige Variante bei den Kontolösungen empfiehlt sich wann?

Das hängt stark vom Girokonto-Portfolio des Hauses ab: Gibt es bereits Konten mit Mehrwertstrategie? Dann kann man ein ganzheitlich nachhaltiges Konzept mit Mehrwerten als weiteres Modell oder Erweiterung einführen. Möchte die Sparkasse ihre bestehenden Kontomodelle um die Klima-Komponente erweitern, ohne die Produkte an sich anzufassen, ist auch dies möglich. Der Aufwand ist dann geringer – dafür stufe ich die Ertragschancen beim Mehrwertekonzept größer ein.

Gelingt das zum Beispiel mit S-Cashback als Mehrwert?

Die Kunden mögen S-Cashback wegen der Rückvergütungen in zahlreichen Webshops und bei regionalen Anbietern vor Ort. Gesammeltes S-Cashback kann man im Rahmen des nachhaltigen Kontos mit Mehrwerten auch nachhaltig einsetzen. Etwa, indem angesparte Beträge in nachhaltige Fonds fließen – ein interessanter Ansatz für zusätzliche Erlöse. Zu den Mehrwerten, die Kunden bei einer nachhaltigen Lebensweise unterstützen, gehört neben adäquaten Konsum- und Reiseangeboten auch Nützliches wie eine Flatrate des Magazins Ökotest. Den Umfang der Mehrwerte gestaltet das Institut.

Worauf sollte man bei der Markteinführung achten?

Das Angebot sollte über möglichst viele Kanäle sichtbar werden. Und es muss kommunikativ in die eigene Nachhaltigkeitsstrategie eingebettet sein. Wichtig ist dabei, die Kunden offen über Vorhaben, Ziele und bisher Erreichtes zu informieren. Das festigt die Glaubwürdigkeit und wird als ein richtiger Schritt anerkannt, den die Sparkasse gemeinsam mit ihren Kunden geht.

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