"Enormes Potenzial"

UMFRAGE: Die Nutzung digitaler Verwaltungsangebote stagniert, die Zufriedenheit sinkt. Eine Studie zeigt den Handlungsbedarf auf.

Die digitale Verwaltung kommt bislang nicht in der Breite der Bevölkerung an. Nur 52 Prozent nahmen innerhalb der letzten zwölf Monate solche digitalen Angebote in Anspruch. Damit verharrt die Nutzung auf einem mittleren Niveau und ist sogar leicht rückläufig; im Vorjahr lag sie bei 54 Prozent. So ein zentrales Ergebnis der Studie eGovernment MONITOR 2021, die eine Partnerschaft aus öffentlichen und privatwirtschaftlichen Organisationen finanzierte, darunter die S-Public Services.

Weitere Erkenntnisse: Im zweiten Jahr der Pandemie nahm die Zufriedenheit deutlich ab (z. B. Zuverlässigkeit der Systeme, einfache Bedienbarkeit, Aktualität der Angebote, Auffindbarkeit benötigter Infos). Wie lässt sich die Unzufriedenheit erklären? Während des Lockdowns nutzten viele der Befragten digitale Dienste und Anwendungen intensiv, privat wie beruflich. Und solche niedrigschwelligen Angebote und Anwendungen aus dem Alltag sind im E-Government leider noch nicht so selbstverständlich, wie das die Bevölkerung erwartet.

„Wir sehen, dass sich die Erwartungen verändert haben. Verwaltungen müssen früher mit Dienstleistern wie den Sparkassen vor Ort über das enorme Potenzial der Digitalisierung sprechen“, konstatiert Ralf Linden, Geschäftsführer der S-Public Services. Dennoch sieht er Bewegung in die richtige Richtung: „Die Zahlen für digitale Payment-Transaktionen nur unserer Kunden, also der Kommunen, hat sich 2021 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.“

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