Fit für die Zukunft: Leichter lebenslang lernen mit der MITTmach App
18.02.2020
Die Digitalisierung trifft jeden Mitarbeiter und verlangt nach einer Weiterbildungskultur, die zu lebenslangem Lernen motiviert. Wie das gelingen kann, zeigen beispielhaft die Sparkassen Fulda und Heidelberg.
Kinder lernen bekanntlich ihr erste Sprache beiläufig. Und auch im Erwachsenenalter funktioniert lebenslanges Lernen nach der Formel: dabei sein und nebenbei. So halten sich viele Mitarbeiter der Sparkassen Fulda und Heidelberg fit für die Herausforderungen der digitalen Welt. Denn wer seinen Kunden Kwitt, kontaktloses Bezahlen, Online-Banking, S-App und Co. näherbringen will, muss selbst gut damit vertraut sein.
Lernen kann und soll ganz nebenbei auch Spaß machen. Deshalb wählten die beiden Institute mit der MITTmach App des Deutschen Sparkassenverlags (DSV) einen spielerischen Ansatz, der auf Text, Bild- und Videoelemente, aber auch auf Quizkarten setzt. Verschiedene Spielmodi laden einzelne Nutzer oder ganze Teams zu Wissensquizzen ein – selbstverständlich gerne auch während der Arbeitszeit. Viele Mitarbeiter können die MITTmach App zuhause und am Arbeitsplatz nutzen. Die bisherigen Erfahrungen bestätigen: Mit der App lassen sich relevante Themen in den Fokus rücken und spielerisch vermitteln.
Wissenstransfer gut organisiert
Viele Mitarbeiter der Sparkasse Fulda nutzen die Anwendung auf freiwilliger Basis; zu-geordnet sind sie unterschiedlichen Gruppen. In Heidelberg finden sich alle Mitarbeiter in 23 Gruppen wieder, um die sich sogenannte digitale Botschafter kümmern: Diese ins-gesamt 90 Multiplikatoren identifizieren neue Themen, halten Workshops, motivieren zur App-Nutzung und geben Feedback zum Contentangebot des DSV. Dieses beinhaltet über 100 Quizze sowie begleitende Wissensinhalte von Deka, Finanz Informatik, S-Payment und DSV.
Bei der Sparkasse Fulda unterstützten vor allem vor der Einführung der MITTmach-App die Fachpaten dabei, die relevanten Themen den einzelnen Gruppen zuzuordnen. Beide Sparkassen realisieren ein konsequent nach Zielgruppen differenziertes Lernangebot: Neben zahlreichen für alle relevanten Contentbausteinen – wie zur digitalen Mitarbeiter-Fitness oder die Reihe „Basiswissen Sparkassen-Finanzgruppe“ – erhalten beispielsweise Berater ausgewählte Deka-Themen zugespielt; ihre Kollegen in der Firmenkundenberatung hingegen den Baustein Firmenkundenportal von der Finanz Informatik. „Jedes Quartal legen wir einige von stets circa 13 Themen je Gruppe neu fest“, erklärt Annika Ospald in der Vertriebskommunikation der Sparkasse Fulda. Vor allem für die Zielgruppe der Azubis produzieren beide Sparkassen mit der „intuitiv bedienbaren“ Web-App auch eigene Inhalte. Insgesamt deckt der DSV mit seinem Angebot bis zu 80 Prozent des Content-Bedarfs beider Sparkassen ab. Ospald freut sich über die gut aufbereiteten In-halte. Viel Zeit, eigene Wissensbausteine mit Kollegen zu erstellen, bleibe ihr ohnehin nicht.
Schnelles Wissens-Update
Die Sparkasse Heidelberg klärte zuletzt im Gespräch mit den einzelnen Mitarbeitern und auf Basis der Ergebnisse des Digi-Checks, welche Lernmedien sich individuell am besten eignen. „In den Blickpunkt rückt neben Infomaterialien, der Online-Hilfe im Intranet und Präsenzschulungen unterstützend auch die MITTmach App“ , erklärt Sophia Reichert, Referentin Digitale Fitness. Denn Basiswissen lasse sich gut mithilfe der Quizze in der Anwendung vermitteln, analog dem Karteikartenprinzip. Gerade wer aus der Elternzeit zurückkehre oder den Bereich wechsle, kann sich dank der kurzen Lerneinheiten schnell auf den aktuellen Stand der Dinge bringen. Auch in Seminaren, etwa für junge Privatkundenberater, kam die App schon zum Einsatz. So unterstützt sie die größte Nutzergruppe in der Sparkasse Heidelberg – den Vertrieb. Hier sei sie besonders beliebt, weiß Reichert. Er-klärtes Ziel sei es, die MITTmach App im Alltag aller Mitarbeiter immer selbstverständlicher werden zu lassen. Mit regelmäßigen Gewinnspielen will man die Nutzungsquote hochhalten.
Welchen Vorteil die MITTmach App für ein Flächeninstitut darüber hinaus hat, zeigt das Beispiel der Sparkasse Fulda. Sie schulte ihre Mitarbeiter in mehreren Workshops zu digitalen Themen zentral vor Ort, was mit einem hohen Zeit- und Fahrtaufwand für viele verbunden war. „Mit der App können wir nun die geschulten Themen unkompliziert am Laufen halten, Wissen bei den Mitarbeitern festigen und nachhalten“ , betont Ospald. Der Vertriebskommunikation biete sie im Übrigen noch weitere „super Möglichkeiten“ . Eine Idee der Vertriebscoaches in Fulda: Videos zu Beratungsanlässen.
Referentin Konzernkommunikation
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