Viel Begeisterung.
Viel Zukunft.
Vielfalt.

Die DSV-Gruppe.

Vielfalt bereichert!

Vielfalt bereichert

Diversity ist ein großer und bedeutungsvoller Begriff, der eine Vielzahl an Themen und Dimensionen einschließt. Und das mit den Zielen: Wertschätzung, Toleranz und Respekt aller Menschen - unabhängig von bestimmten Faktoren oder Merkmalen wie beispielweise der Nationalität, des Geschlechts, der körperlichen und geistigen Fähigkeiten oder der Religionszugehörigkeit.

Vielfalt verbindet

Vielfalt (er)leben wir nicht nur in unserem Alltag, sondern sie ist auch ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeitswelt und unseres Arbeitsumfelds. Die Vielfalt der Kolleg*innen bedeutet die Bereicherung Aller und die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und ist somit ein wichtiger Teil unserer Unternehmenskultur.

Daher haben wir uns den diesjährigen Diversity Tag zum Anlass genommen, um mit Thomas, der seit 1999 ein Teil der DSV-Gruppe ist und seit zwölf Jahren Vertrauensperson für schwerbehinderte Menschen, über das Thema Behinderung im Berufsalltag zu sprechen, um diesen Aspekt der Vielfalt greifbarer zu machen.

Was verstehst Du unter Vielfalt am Arbeitsplatz?

Vielfalt am Arbeitsplatz kann vieles bedeuten und viele Vorteile mit sich bringen. Ich denke als allererstes an die vielen unterschiedlichen Nationalitäten. Aber natürlich dürfen auch die schwerbehinderten Kolleg*innen nicht vergessen werden. Ich finde es wichtig, dass Schwerbehinderte die Möglichkeit haben einen Job am ersten Arbeitsmarkt zu finden, wie bspw. bei uns in der DSV-Gruppe und nicht nur am zweiten Arbeitsmarkt, sprich in Werkstätten oder gesonderten Einrichtungen.

Was ist Deine Aufgabe als Vertreter der Schwerbehinderten?

Die Schwerbehindertenvertretung besteht aus einer Vertrauensperson und zwei Vertreter*innen und ist ein Ehrenamt. Es finden alle vier Jahre Wahlen statt, bei denen alle Schwerbehinderten Kolleg*innen und Gleichgestellten wählen dürfen. Wir sind für die allgemeinen Belange für jede*n Einzelne*n oder für die Gruppe an Kolleg*innen mit einer Schwerbehinderung zuständig. Das können beispielsweise Hilfestellungen bei der Anschaffung für Arbeitsmittel sein oder für das gesamte Umfeld, wie beispielsweise Umbaumaßnahmen am Gebäude, damit ein Mensch mit einer Behinderung ohne Einschränkungen an den Arbeitsplatz kommt. Dazu können auch das Aufstellen von Rampen, die Elektrifizierung von Türen und vieles mehr gehören. Das sind dann Themen, die wir in der Schwerbehindertenvertretung meist in Verbindung mit dem Integrationsamt angehen.

Vielfalt heißt Vorteil

Welche Vorteile können Unternehmen aus einer vielfältigen Belegschaft ziehen?

Leider ist es heutzutage immer noch häufig so, dass es schwerbehinderte Menschen schwieriger haben, am 1. Arbeitsmarkt einen Job zu finden. Ich finde es toll, wenn Unternehmen dem gegenüber aufgeschlossen und ohne Vorurteile sind, denn man sieht wie gut es klappt. Das Wichtigste ist, die Stärke eines jeden Einzelnen zu fördern - frei von Vorurteilen - und deren Leistung in den Vordergrund zu stellen, denn somit kann auch das Unternehmen vorwärtsgebracht werden.

Welche gesonderten Regelungen gibt es bei Kolleg*innen mit einer Behinderung?

Erst einmal muss unterschieden werden in Menschen mit einer Schwerbehinderung und Gleichgestellten. Gleichstellung bedeutet, dass Menschen mit einem Grad der Behinderung von 30 oder 40 die gleichen Rechte bekommen, wie Menschen mit einer Schwerbehinderung. Dazu zählen zum Beispiel ein gesonderter Kündigungsschutz oder Steuererleichterungen. Menschen mit einer Schwerbehinderung bekommen außerdem gesetzlich fünf Tage Sonderurlaub, tarifvertraglich gibt es sogar noch einen Tag Sonderurlaub zusätzlich.

Wie geht die DSV-Gruppe mit dem Thema Schwerbehinderung bei Mitarbeiter*innen um?

Insgesamt würde ich sagen, dass wir sehr gut aufgestellt sind. Ich, als Schwerbehindertenvertreter, besuche Seminare und habe viel Kontakt zu anderen Schwerbehindertenvertretern. Wir hatten bisher keine Probleme, da die DSV-Gruppe versucht, alles umzusetzen, was machbar ist - sei es eine PC-Brille oder ein spezieller Bildschirm bei Mitarbeiter*innen, die beispielweise eine Sehschwäche haben. Bei diesen Themen stimmen wir uns immer mit unserem Integrationsbeauftragten, dem Leiter des Bereichs Personal und Recht, ab. Das ist wirklich eine super Zusammenarbeit. Vor zwei Jahren hat es die DSV-Gruppe beispielsweise ermöglicht eine Veranstaltung vor Ort für alle Schwerbehindertenvertreter*innen aus der Sparkassenorganisation auszurichten. Das war eine tolle Veranstaltung, in der wir uns austauschen konnten und mit leckerem Essen aus unserer Kantine versorgt wurden.

Was gibt es zu beachten bei Kolleg*innen mit einer Behinderung?

Meiner Meinung nach ist es gut, wenn das Umfeld, also die Führungskraft und die direkten Kolleg*innen über die Behinderung Bescheid wissen und offen darüber gesprochen wird, denn so wird ein gemeinsames Verständnis geschaffen. Allerdings ist es jeder/jedem selbst überlassen, wie mit der eigenen Behinderung umgegangen wird.

Wo siehst Du noch Entwicklungspotentiale beim Thema Behinderung im Job?

Also ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn wir noch mehr Menschen mit einer Schwerbehinderung bei uns in der DSV-Gruppe begrüßen dürfen.

Vielen Dank an Thomas für dieses interessante Interview. Ihr habt weitere Fragen zu diesem Thema? Meldet euch jederzeit gerne telefonisch oder per E-Mail bei uns.

DSV-Gruppe Karriereblog

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Unser Karriereblog richtet sich an Alle, die die DSV-Gruppe als Arbeitgeber näher kennenlernen wollen. Über Geschichten und Interviews möchten wir dir individuelle Einblicke in unsere Arbeitswelt geben.

Ansprechperson ist Khulan Mednikova. Gemeinsam mit Gastautor:innen bilden wir in unterschiedlicher Besetzung das Karriereblog-Team. Wir freuen uns über deine Kommentare, Feedback oder Fragen an:  employer.branding@dsv-gruppe.de

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